Ausfahrt zur LesRemparts de Selestat   

am 24. April 2004

Gemeinsame Ausfahrt zu Les Remparts de Selestat und Course de Còte de Fouchy

Die erste offizielle Handlung von Volker aus Oberkirch war, den Acherner Volker per Handy zu warnen, dass bei Appenweier eine Radarfalle aufgebaut war. Und es hat auch funktioniert. Er fuhr mit seinem Pontiac gepflegt mit 70 km/h durch die Gefahrenzone um anschließend kräftig auf die Tube zu drücken. Treffpunkt war nicht wie üblich der Messeplatz in Offenburg, sondern gegenüberliegend die Shell-Station. Machte auch Sinn, denn in den Messehallen fand die 1. Baby-Messe statt und da wollten wir bestimmt nicht hin, oder etwa doch "Waltraud"? Frank und Ruth zogen es vor ihre drei Oldtimer im Stall zu lassen und machten es sich bequem im Pontiac. Wobei Frank mit seiner Körperlänge auf der Rückbank wirkte wie ein Staatspräsident bei einem Politikerkorso. Nach einem gemütlichen Ritt durch das Hanauerland wurde mit der Fähre ins elsässische Rhinau übergesetzt.

Irgendwie stand vor der Abahrt die Entscheidung an "offen" fahren oder nicht. Dem Jens mit seinem alten Ford war dies eigentlich egal. Ihm und seiner Familie machte der kühle Fahrtwind, so um die 16 Grand in seinem beheizten Schlitten nichts aus. Anders bei Waldtraud und Uli mit ihrem MG-TD-Nachbau, wo bekanntlich der Fahrtwind seitlich so richtig zur Geltung kommt. Nun ist dies aber so eine Sache mit Waltraud. Eigentlich soll und möchte das hübsche Ding ja auch gesehen werden. Ist das Verdeck drauf läuft natürlich da nichts. Bei jedem Stopp der gleiche Kommentar der neubadischen Schwäbin. "Wenn i des gwisst hätt Wär deheim bliebe". Also mach doch den Deckel zu: Abber d sonn schient doch, also dann motz halt nit, war die kurze Anmerkung von Uli und Volker. Irgendwann zeigten sich dann bei Waltraud unter dem Pulli vor Kälte zwei so "Dinger", also doch den Deckel drauf..und Ruhe war im Schwabenland.

Irgendwann tauchten die Ortsschilder von "Schlettstadt" (auf deutsch) auf. Nur wo war der angekündigte Festplatz zu finden. In der Fußgängerzone inmitten der herrlichen historischen Alststadt sprach Volker mit seinen hervorragenden Fremdsprachenkenntnissen einen Einheimischen an. Der sprach zwar perfekt französisch und englisch - leider nicht badisch. Irgendwie haben wir es aber dann doch geschafft.

Und was stand nicht alles da an Oldtimern, eigentlich nahezu alle in Richtung Rennsportfahrzeuge, welche ja am Nachmittag im Stadtzentrum auf einem abgesperrten Kurs ihr Rennen fahren sollten. Wieder holte Volker zum Infoschlag über den restlichen Programmablauf aus. Und wieder sollte es ihm gelingen einen aus den vielen Besuchern herauszufinden, welcher nur französich sprach. Erst dem international erfahrenen Frank gelang es, der war ja auch schon in Afrika und Australien, sich Infos über den Tagesablauf zu anzueignen.