Ausfahrt zur Maginot-Linie Elsass   

am 1. Juli 2007

Kübel-Klaus an der "Front" ...

Es gibt schon Erlebnisse welche einen Menschen glücklich machen können, so geschehen bei der Nordelsass-Tour zur Maginot-Linie. Doch davon später mehr.

Erstmals trafen sich zur Ausfahrt die Freunde der Roadster-IG an zwei Ausgangspunkten, was eigentlich auch Sinn machte. Um 10 Uhr traf sich der Tourorganisator Thomas mit den "Südortenauern" in Kehl-Goldscheuer um die Kolonne zum Treffpunkt 2 am Alten Grenzübergang in Freitstett/Gambsheim zu führen wo die "Nordortenauer" warteten.

Von hier ab ging es dann gemeinsam durch verträumte elsässische Dörfer in Richtung Drachenbronn-Birlenbach. Die Bedenken, dass das Neumitglied Norbert mit seinem Vorkriegs-MG bei der Kolonnenfahrt als Bremsklotz wirken könnte war schnell vom Tisch. Norbert schien entdeckt zu haben, dass sein altes Gefährt noch gut mit den anderen mithalten kann.

Gepflegte Atmosphäre erwartete uns in einem alten Gasthof, früher eine Mühle. Heute eine typische Landidylle, elsässisches Fachwerk, alte landwirtschaftliche Gerätschaften in der Scheune, Katzen und Hunde, Kühe und Pferde rundeten das Bild ab.

Achso...und Essen konnte man ganz hervorragend. Gut bürgerlich in einem angenehmen Preis-Leistungsverhältnis...und dazu eine charmante Bedienung...was will man mehr. Nachdem alle satt geworden sind, selbst unser Klaus rief uns Thomas zur Weiterfahrt an eine alte Festung der Maginot-Linie.

Dort angekommen trennten sich die "Geister". Zwei Stunden Führung durch die unterirdische Wehranlage war dann doch einigen zu lang.

Also trennte man sich. Ein Teil fuhr wieder gemütlich in Richtung Heimat. Die Anderen ließen sich mit der Geschichte der Bunkeranlage vertraut machen.

Vorab musste noch ein tierische Problem gelöst werden. Unser "Dicker" vom Kaiserstuhl hatte seinen Hund dabei. Und diesem arme Tierchen wollte man die Tortur in den feuchten und kalten Bunkergängen nicht zumuten. Da bekannt ist, dass Volker ein Tierfreund ist hatte er plötzlich eine Leine an der Hand, an welcher ein Hund befestigt war. Laut seiner Aussage wurde es ihm trotz der zwei Stunden Wartezeit nicht langweilig...dies behauptete er jedenfalls.

Achso weshalb Klaus so glücklich war. Er durfte seinen Bundeswehr-VW-Kübel direkt neben einem Panzer aus dem 2. Weltkrieg abstellen. Wenn man seinen Gesichtsausdruck richtig deutete wäre er wohl am liebsten mit dem Panzer nach Hause gefahren.  

DANKE THOMAS FÜR DIE NETTE TOUR    

Karl Napp