Auspuffausbrennen nach Marxzell   

am 7. Oktober 2007

Herbstliche Nebenschwaden - strahlender Sonnenschein -  ein Auspuffausbrennen der besonderen Art...

Elf nostalgische Untersütze trafen sich samt Besatzungen am 7.Oktober zum traditionellen Auspuffausbrennen. Was Jens W. vorbereitet hatte, darf ruhig als Höhepunkt der diesjährigen Aktitivitäten der Roadster-IG-Ortenau gewertet werden. Treffpunkt war wie schon so oft der Parkplatz bei Mc Donald's in Achern, wo die einen ein zweites "Frühstück" einnahmen, die anderen wohl bedingt durch die herbstliche "Kälte" eine Dauerpinkelpause einlegten oder einfach die Zeit bis zur Abfahrt nutzten gemeinsam zu bedauern, dass die Ausfahrten in diesem Jahr mit dem Auspuffausbrennen einen Abschluss findet.  

Wie vom Wetterbericht voraus gesagt, lag ein herbstlicher Nebel der Jahreszeit entsprechend über dem Rheintal -von wegen Toskana von Deutschland. Offen fahren - oder das Dach über dem fahrbaren Untersatz war  die Frage? Norbert der Unentwegte und Gerd-Werner forderten ihre Gattinnen heraus und fuhren einfach ohne zu fragen offen (Probleme gab es angeblich deswegen nicht). Na wer's glaubt.

Doch irgendwie war die Entscheidung auch nicht ganz verkehrt. Als es über Kappelrodeck hinauf in Richtung Schwarzwaldhochstrasse ging wechselte sich in regelmäßigen Abständen anfangs noch Nebel und Sonnenstahlen ab...aber irgendwann setzte sich die Sonne pur durch. Blühendes Herbstlaub umgeben von reifenden Trauben, gespenstisch anmutende Lichtbrechungen in den Tannenwäldern, offene Landschaften  und verträumte Dörfer in welchen langsam das Leben erwachte, waren im Wechsel unsere Tourbegleiter.  

Irgendwann so gegen halb eins erreichten wir das Hotel Marxzeller Mühle (wo kein Mehl gemahlen wird), sondern ein hervorragender Koch sich darauf versteht seine Gäste zu verwöhnen.  

Recht rustikal war danach als Alternative gedacht, der Besuch des Carl-Benz-Museums. Sohn Reichert war ebenso anwesend wie die Seniorchefin, welche trotz "leichter" körperlichen Gebrechen mit Herz und Seele mit ihrem Lebenswerk dem Museum nach wie vor verbunden ist. Fast entschuldigend meinte die alte Dame, Gruppenrabatt kann ich euch leider nicht geben. War auch nicht notwendig, denn für nur 3 € pro Person konnte jeder in ein irgendwie interessantes technisches Durcheinander vergangener Jahre...ja Jahrzehnte eintauchen. Einfach so und jeder für sich... und irgendwie war jeder begeistert...aber eben jeder auf seine Art.

Auf den Rückweg näher einzugehen möchte ich an dieser Stelle verzichten. Es war schlicht und einfach ein Erlebnis, welches dadurch abgerundet wurde, dass Jens und Karin und noch "privat" in ihrer Firma zu einer Kaffeerunde eingeladen haben. Nicht nur hierfür...sondern für die gesamte Planung...

recht herzlichen Dank  sagt Karl Napp  im Namen aller Auspuffausbrenner.

 

Liebi Rigoler,  

de Pininfolger hed zwar schunn d' Berichd gschriebe abber der schriebd joh immer uff Hochdütsch un des faschdeht bi uns im badische joh kaum ainer. Deswäge hab ich denkd ich schrieb euch noch einer uff badisch.

Ahlso zu däm Usbränne fun denne Usbüff hemmer uns am Sunndig uffem Pargpladz fun dem Mäck Donnels droffe. Einigi henn zuerschd noch ä gleins übbaläbensdräning absolwiert indem sie ä kleins Früschdügg fum Mäck ingnumme henn.

Kurz nach de zehni simma dann losgfahre. Die meischde offeni henn vorübergehend gschlosse gehet. Nur de eiserni Norbert mid sinnem Emdschie un sinnere Elisabeth un de noch eisehärderi Gerd Werner mit sinnem Macedes SL un sinnere angidraute Waltraud sin offe gfahre. Un wills am Anfang fun derre Tour Näbel ghet het henn die sich so glaub ich ball de A... abgfrohre. Abba wie sag ich imma:alles was nid soford zum Tod fiehrt härded ab.

Abber kurz nach Kappelrodeck isch joh dann die Sunn ruskumme un hed denne fieri ä bissel de Buggel gwärmd.

Fun Kappelrodeck us simma dann de Buggel hinde nuff nach Saschwalle (Sasbachwalden) gfahre.Vorneweg de Jens mit sinnem Camaroblubberer un hindenooch de Folger Firebird mit sinnem Firebirdblubberer un die reschdliche neun Audos in de Middi drin.Am Buggel nuff hed sich des dann blödzlich gschdaud un die Ruth hed gsagd: "Ha ja de Norbert". Abba fun wäge de Norbert. Ä riese Reisebus isch do obbe runderkumme un hed die Schdrooss faschbärrd.

De Norbert mid sinnem "Emdschie" muss ich übrigens diesmol lobe, denn soweid sinner Oldie des midgmachd het ischer diesmol recht flott midgfahre. Underwägs hed ma dann manchmol ä Schiesse ghörd. Un weil meischdens Wald in de Nähi war hemmer gedenggt,dass do ebber uff de Jagd isch.Abba dann hemmer rusgfunde,dass des im Kübelklaus sinner Karre isch. Abba es isch joh jedem klar.De Kübel isch ä Milidärkarre un der muss joh Schiesse.

Bi dem schöne Wedder des wo do dann underwägs gwäse isch simma dann übber Obersasbach- Lauf- Ottersweier usw.nuff uff die Schwarzwaldhochschdrooss gfahre un in Sand in richdung Baade-Baade abgiboge. Kurz vor B-B hemmer dann amme Pargpladz ä Rauch-un Pinkelpaus gmachd. Der Pargpladz isch an erre Schdell do wo die Hochschdrooss graduss de Buggel nuffgehd. Un während mir do grauchd un gepinkelt henn sinn do zwei rodi Ferrari un ä orangefarbener Lambo Diablo de Buggel nuffgiblose. De Lambo hed im Manfred sinner orangefarbini Audi 80 immitiere wölle. Usgsähn hed der faschd so schen wie de Audi abber im röhrende Sound ischer an dem Manfred sinner 80er nidd au nur annähernd nakumme.

Mir sin dann übber B-B weider durch de wunderschön herbschdliche Schwardswalt nach Marxzell gfahre un henn dort ä guds Middagesse ingnumme. Denooch simmer gegeübber fun derre Wirdschafd ins Mercedesmuhsehum gange. Die Ruth isch drussebliebe wägge derre ängie do drinne hed sie gsagd abber ich glaub die hed angschd ghett, dass ich sie do drinne nochher nimmi widderfind.

Es isch schu erschdaunlich was do drinne so alles ussem ledschdi Johrhundert lagert. Abber ich hab gsagd, dass befor ich do nochämol ningeh, die erschd ä mol uffräume un budse müsse.

Dann hemmer uns so langsam uff de Heimwäg gmachd. Middlerweil hen selschd die eisernschdi Warmduscher ihri Dächer uffgmachd wägge de frischi Luft. Die Reni hed annere Tankschdell au nochmol tief Luft gholt,für ihri Raife nadürlich un dann isch es übber Malsch richdung Raschdadd gange.Aigendlich hemmer noch ä Schbadsiergang bim Schloss Favorite mache wälle abber so wie mir hen au noch dausend anderi Litt gedenkt un so war für elf Audos kei Blatz zu finde. Nur de Manfred un die Helen henn glaub ich einer gfunde un sinn dortbliebe. De Norbert hed sich au zwischzeidlich faabschiedet ghett. Ich glaub ich hab ghört wie er gsagd hett, dass er übber die Audobahn heimfahre will um mid sinnem "Emdschie" ä mol ä Hochgschwindigkeitsteschd zu mache.

De reschd fun unsarem Huffe isch dann nach Achern widdergfahre un will alli Cafe uffem wäg wägge dem scheene Wädder übbafälld ware simmer ins Induschdriegäbiet zum Jens sinnerre Fihrmah gfahre un henn dort fum Jens un de Karin ä Kaffe schbendiert griegt. Ich glaub ich hab au ghört wie einer gsagd het, dass es bim nägschdemol au noch Kuche gibd.  Des war ä schöner Abschluss funnere fum Jens perfekt organisierte wunderschöne Usbuffusbrännidi.  

Mid rodschderlichen Griessen  

Frang