2009 Fahrt nach St. Roman   

im Mai 2009

Ausfahrt der Roadster-IG am 3.Mai 2009

Bericht von Rover Frank

Endlich war es wieder einmal soweit. Die erste Ausfahrt der neuen Oldiesaison stand auf dem Programm. Bei dank Petrus Ponti hervorragend organisiertem Wetter trafen sich 13 Oldies inklusive deren Fahrern und Beifahrern  oder auch Beifahrerinnen (die müssen erwähnt werden sonst gibt es eine Klage wegen Diskriminierung) an der Shell-Tanke am Messeplatz in Offenburg.

Nach allseitiger Begrüßung und wie so üblich“ kleinem“ Smalltalk ging es los in Richtung Schwarzwald.

Zunächst über die Kinzigbrücke an Burda vorbei, manche links manche rechts. Aber spätestens am Plastikkreisverkehr vor Ortenberg waren alle wieder vereint. Manche kamen von links, die anderen von rechts.

Kurz vor Gengenbach kam Peter dann wieder von rechts. Wo der herkam ist unbekannt.

Hinter Gengenbach ging es dann wieder über die altbekannte Strecke links der Kinzig gen Zell am Harmersbach. Leider war die Hauptblüte der meisten Obstbäume schon vorüber. Nur einige Spätblüher wie z.B. die Apfelbäume trugen noch ihre schönste Blütenpracht. Doch wer sich im vorbeifahren die Kirschbäume genauer anschaute, konnte sehen wie voll diese mit leider noch grünen Kirschen hingen. Ruth lief beim Gedanken an die reifenden Kirschen schon das Wasser im Munde zusammen. Auch bei den vorbeifliegenden Erdbeerfeldern waren schon die ersten Früchte zu sehen. Mmmmhh!!!

In Zell a.H. ging es dann rechts ab in Richtung Pontis´Lieblingsberg dem Brandenkopf. Da geht es recht kräftig bergauf und allen Befürchtungen zum trotz gab es keinen Bergaufstau aufgrund etwa mangelnder Leistung einzelner Fahrzeuge. Selbst Norberts 70 Jahre alter MG welchem man eine leichte Schwäche am Berg am ehesten zutrauen würde hielt so locker mit, dass man glauben konnte er wäre soeben erst vom Band gelaufen und nicht schon vor 70 Jahren.

Wie gesagt, es ging den Berg hinauf in Richtung Brandenkopf  an einsamen Schwarzwaldhöfen vorbei durch den Wald der sein schönstes Frühlingsgrün zeigte dann wieder an blühenden Schwarzwaldwiesen vorbei welche in ihrer Blütenvielfalt kaum zu überbieten sind und siehe da die Kirschbäume standen hier in den Schwarzwaldtälern im Gegensatz zu ihren Kollegen  im Tal in voller Blüte. Man konnte sozusagen hier oben noch einmal den Frühling erleben.

Am höchsten Punkt angekommen ging es wie so oft auch wieder bergab gen Wolfach. Von dort weiter zum Abzweig nach St. Roman. Auf diesem Teilstück gab uns die Polizei, warum auch immer, Geleitschutz indem sie die ganze Strecke hinter uns herfuhren. Vielleicht wollten die nur mal wieder die gute nach richtigem Auto riechende Auspuffluft schnuppern.

Vom Abzweig St. Roman bis zum Ziel dem Wellnesshotel Adler ging es dann noch mal 5 km bergauf, was aber nach überwundener Brandenkopfsteigung für die Oldies wie eine Erholung war.

Bei strahlendem Frühlingswetter wurde dann auf der Terrasse des Hotel Adler ein feines Essen eingenommen. Einige Unentwegte haben dann noch den Berg hinauf zur Wallfahrtskirche in Angriff genommen um dem guten Essen Gelegenheit zu geben sich im Magen gleichmäßig zu verteilen. Auf dem Weg zu den geparkten Fahrzeugen konnte man auch noch die 60 bis 70 Rehe im zum Hotel gehörenden Gehege bestaunen um anschließend das gleiche mit dem mittlerweile  vom Pollenflug gelb gefärbten Oldie zu tun.

Nach teilweiser Entstaubung  der Fahrzeuge (Man muss ja durch die Scheibe schauen können) ging es dann das Tal hinunter Richtung Wolfach. Eine Durchfahrt durch Wolfach vorbei an staunenden Kaffehausbesuchern war obligatorisch. Man muss ja schließlich den Leuten einen Anlass zur Freude geben. Wie erwartet war das Staunen groß und ich meine gesehen zu haben, wie dem einen oder anderen Kuchenesser ein Stück davon aus dem offen stehenden Mund fiel.

Nach Wolfach ging es dann auf der alten rechts der Kinzig verlaufenden Strasse immer den Bergen entlang über Hausach, Fischerbach, Schnellingen, Bollenbach, Stöcken nach Biberach.

Auf dem Parkplatz kurz vor Biberach hieß es dann Abschiednehmen. Von da aus nahm dann wieder jeder seinen eigenen Weg in die heimische Oldiegarage.

Alles in allem war die von Ponti organisierte Ausfahrt meiner Meinung nach ein gelungener Anfang ins neue Roadsterjahr. Es hat jedenfalls keiner gemeckert.

In diesem Sinne: “Auf ein neues.“ Und nicht vergessen: “Rechts ist das Gas.“