2006 Fronleichnamstour   

am 15. Juni 2006

Unser Fronleichnams Ausflug

Wie verabredet, trafen wir uns wie üblich auf dem Messeplatz. Alle waren pünktlich. Sogar Herbert Teufel kam auf seiner Gold Wing um uns eine Gute Fahrt zu wünschen.

Und die ging dann auch bald los. Nach Appenweier auf der B 3, dann auf der B 28 über Oberkirch nach Oppenau. Da wars dann mit der vorausgeplanten Route erst mal Schluss. Die Prozession irgendeines Vereins blockierte polizeilich sanktioniert unseren Weg. Doch der fixe Volker B. aus O. wusste sofort Rat:

In einem grandiosen Bogen über Zuflucht, B 500 und wieder zurück nach Bad Griesheim waren wir fast wieder in Oppenau um dann in Löcherberg die Strasse nach Zell zu befahren. So war das auch im detaillierten Plan des Volker B. aus O. fest gehalten. Fast alle befolgten diesen Vorschlag, ausser den Sertels und Peter Walter. Die mussten unbedingt eine andere Strecke ausprobiern und fuhren über Nordrach nach Zell. Einige Viertelstunden und verplemperte Handy -gespräche später fanden  die Sertels und der Peter mit den Abtrünnigen ( die aber wohl richtig gefahren waren ) wieder zusammen. Hinter Zell befuhren wir dann den Weg über den Brandenkopf . Volker M. aus A. hatte extra eine Strecke favorisiert, die schmaler ausgebaut war als sein Pontiac.

 Im weiteren Verlauf des Ausflugs erreichten wir Wolfach. Dann kam die grosse Stunde der Edelbastler unseres Stammtisches: Die Strasse über Kirnbach zum Moosenmättle. Der Edelschrottflitzer des Volker B. aus O. hatte wieder mal was dagegen, dass die Stammtischrunde ihr Ziel erreichen konnte. Er streikte wiederholt. Über fast eine Stunde wurde versucht, ihn wieder flott zu bekommen, aber alles vergebens. Bei einem zahnlosen Wichtelmännchen, ähnlich einem Rübezahl stellte er den Schrott in einer Garage ab. Nun gut.

Jetzt rächte es sich für unsere Edith, dass sie so wahnsinnig abgemagert hat.

Sie hatte unbändigen Hunger der sich auch auf Thomas übertrug. Das Magen -knurren der Beiden übertönte das an und für sich samtige Laufgeräusch des BMW. Halb verdurstet kamen wir dann endlich an der Holzbude an.

Die Ausschankluke der Wirtschaft war sofort umlagert und jeder der endlich etwas zu trinken erhielt, konnte seinen abgemagerten, knöchrigen A. auf eine harte Holzbank fallen lassen. Gemütlich sassen wir dann ca . 1 Stunde zusammen, ehe jeder nach Hause gefahren ist.

Nur die Sertels kamen da noch lange nicht an: Sie mussten sich im Gasthaus Kinzigstrand bei saftigen Steaks von den Strapazen erholen.

Ansonsten war es ein sehr lustiger Tag, findet Peter.

Dem Roadster-Boss wurde es heiss unterm Hintern

Das Wetter war so richtig nach dem Geschmack der „oben-ohne“ Oldtimerfahrer als die Fronleichnamstour auf dem Messeplatz in Offenburg gestartet wurde. Und wie immer hatte Volker Misera eine für manchen unbekannte Tour herausgesucht, obwohl diese eigentlich durch die Heimat führte. Eine Überraschung bot Jens Wellhausen, der „angeblich“ seinen Autoschlüssel für den Ami nicht fand. Ich vermute eher, dass er uns seinen neuen Audi vorführen wollte...tolles Gerät Jens... Glückwunsch.

Zur Stecke: Offenburg – Appenweier – Oberkirch – Oppenau. Ab hier wollten wir eigentlich in Richtung Bad Peterstal...nichts da. Bedingt durch die Fronleichnamsprozession leitete uns ein Polizist über die Zuflucht auf die Schwarzwaldhochstraße. War auch o.k. bei der Hitze durch die kühlenden Tannenwälder zu fahren. Überrascht waren wir dann doch alle von der Steigfähigkeit des VW-Kübels von Klaus. Tja Luft gefriert nicht und überhitzt auch nicht. Wie ne Eins schnurrt der Kübel durch den Schwarzwald. Von der Alexanderschanze rollten wir zurück ins Renchtal um die nächste Steigung zum Löcherberg zu nehmen. Dann endlich die erste Pause auf der Passhöhe. Vespern, pinkeln war angesagt. Doch wo blieb Peter und Thomas? Irgendwann eine Info über das Handy wir haben wohl die Karte falsch gelesen und sind bereits in Unterharmersbach. War auch kein Problem. Von dort aus ging es vorbei am Brandenkopf rüber nach Oberwolfach auf einer traumhaften Nebenstrecke weiter nach Kirnbach in Richtung Moosenmättle. Sagen wir so es sollte in die Richtung gehen.

 

Leider tauchten hier die ersten Probleme auf. Auf einer Talstraße, welche an mancher Stelle nicht breiter war als ein besserer Feldweg, tuckerte vor uns ganz gemütlich ein Schlepper bergan. Überholen? Ja das wäre schon möglich gewesen, wenn der „Kerl“ mal in eine Ausweichbucht gefahren  wäre. Nichts da dachte sich wohl der Fahrer. Die sollen eben waren bis ich auf meinem Hof bin. Und allen Fahrzeugen bis auf den Spider von Volker Börsig machte dies auch nichts aus. Gleich mehrmals blieb der Italiener wegen Überhitzung liegen. Statt Benzin war Luft in der Leitung. Das Schönste an der Sache war dann doch die Hilfsbereitschaft der Tourteilnehmer. Bis zu sechs Köpfen „hingen“ zeitweise im Motorraum um Ratschläge zu geben. Leider hat dies auch nichts genutzt. Der „heißblütige“ Fiat wollte einfach nicht mehr. Also kam Klaus mit seinem Kübel wieder zum Einsatz. Per Abschleppseil zog er Volker samt seinem überhitzten Untersatz bis zum nächsten Haus. Und siehe da hier wohnten alte Veteranenkumpel (Hannelore und Klaus Wolber) welchen ich in Offenburg auf dem Oldtimertreffen kennen gelernt habe. Sie boten sofort ihreGarage an, wo ich die defekte Karre unterstellen konnte, welche ich übrigens am nächsten Tag mit dem ADAC-Abschleppwagen abholte. Für mich wurde der Tag trotz der Panne dennoch zu einem Erlebnis, denn die Weiterfahrt setzte ich zunächst mit Peter in seinem Mazda MX 5 und den Rest bis Oberkirch im Pontiac von Volker M. fort. Danke den Beiden, Dank aber auch an die restlich Meute, welche sich durch meine Panne den Tag nicht vermiesen ließen.

D´ Roadster-Boss